Fast 300 Übergriffe auf städtische Mitarbeitende
Veröffentlicht: Montag, 08.05.2023 16:24
(PR|Symbolbild)Seit etwa zwei Jahren gibt es bei der Stadt Köln ein Meldesystem, das die städtischen Mitarbeitenden besser vor schweren Übergriffen schützen soll.

Die Stadt hatte es angeschafft, nachdem ein städtischer Mitarbeiter von einem psychisch kranken Mann getötet wurde. Seit Beginn hat die Stadt in dem System insgesamt 280 Übergriffe erfasst. Das sagt die Stadt auf Anfrage mehrerer Parteien.
Die meisten Übergriffe passieren im Außendienst. Bedrohung, Nötigung, Bombendrohung oder eben körperliche Gewalt mit und ohne Waffen zählen zu den Übergriffen. Zur Waffengewalt sind bisher 34 Fälle erfasst. Beleidigungen werden in dem System nicht aufgeführt, da besondere Kriterien erfüllt sein müssen. Denn es werden alle personenbezogenen Daten gespeichert und das darf nicht bei allen Fällen passieren. Mit dem neuen System sollen die Mitarbeitenden vor ihren Einsätzen vor besonders gewalttätigen Menschen gewarnt und besser darauf vorbereitet werden.