Kölner Wohlfahrtsverbände schlagen Alarm

(Symbolbild|PR) Die Arbeit in Kölner Pflegeheimen und auch in den Kitas könnte unter der aktuellen Krise leiden. Davor warnen die Kölner Wohlfahrtsverbände. Sie rufen deswegen am Mittwoch zu einer Mahnwache vor dem Rathaus um 16:30 Uhr auf und fordern von der Stadt Köln, dass sie die Finanzierung der sozialen Träger und Einrichtungen sichert. Im aktuellen Finanzplan der Stadt für 2023/2024 sei nämlich viel zu wenig Geld eingeplant. 

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Sie argumentieren, die Stadt müsse die Mehrbelastungen durch beispielsweise die teuren Energiekosten mit einbeziehen. Die Verbände rechnen mit Kostensteigerungen von rund 8 % bei den Personalkosten und mehr als 20 % bei den Energie- und Sachkosten. 

Auch der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln warnt vor massiven Folgen für die Daseinsvorsorge in NRW und fordert einen zusätzlichen Schutzfond durch Bund und Land für die Energiekosten. Neben den enorm gestiegenen Preisen für Energie und Waren müssten sie auch höhere Löhne gewährleisten. Es fehle aber das nötige Geld, um das alles auf einmal zu schaffen.  


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