Aachener Straße nach Klebe-Aktion wieder frei

(DD) Die Klebeaktion von mehreren Aktivistinnen und Aktivisten in Junkersdorf ist beendet. Gegen 10:45 Uhr konnte die Polizei auch die letzte Aktivistin von der Straße holen.

© Frank Waltel

Gegen 8 Uhr hatten sich sechs Menschen an der Kreuzung zum Vogelsanger Weg stadteinwärts auf die Aachener Straße geklebt. Autofahrende reagierten zum Teil mit großem Unverständnis auf die erneute Klebe-Aktion. Sie forderten die Aktivistinnen und Aktivisten auf, sie durchzulassen.

Für die Straßenblockade ist die "Letzte Generation" verantwortlich. Sie protestierte damit gegen den Braunkohleabbau im Rheinischen Revier und den Abriss des Braunkohledorfes Lützerath. "Wir fordern eine konsequente Klimapolitik, die die Zukunft aller Menschen und aller Generationen schützt.", heißt es in einer Mitteilung dazu von der Aktion Letzte Generation.

Behinderungen für über eine Stunde

Die Polizei konnte nach einer Stunde die ersten drei Aktivistinnen und Aktivsten von der Straße tragen, sagte eine Polizei-Sprecherin auf Radio Köln Nachfrage. Diese drei hätten sich nicht auf der Fahrbahn festgeklebt. So konnte der Verkehr zumindest einspurig wieder in die Stadt fließen. Drei Aktivisten klebten noch bis in den Dienstagvormittag auf der Aachener Straße.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Durch die Klebeaktion hat es einen deutlichen Rückstau auf der Aachener Straße bis hinter das RheinCenter in Weiden und bis auf die Autobahn zum Kreuz Köln-West gegeben.

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